In der 4. Runde der Bezirksliga war die 2. Mannschaft von Hücker-Aschen zu Gast und den DWZ-Werten nach klarer Favorit, zumal Kirchlengern 2 Spieler ersetzen musste. So verloren erst Ersatzmann Leon und kurz darauf Ersatzspielerin Ümmi gegen die mit etwa 1500 DWZ deutlich stärkeren Gästespieler. 0 : 2
Zu diesem Zeitpunkt waren in der Spitzenpartie 10 Züge absolviert. Im 13. Zug erhielt Ralf nun ein Remisangebot, das er mit Hinweis auf den Spielstand ablehnte.
Horst verlor leider duch eine Unachtsamkeit einen Bauern und das genügte seinem Gegenspieler zum Sieg. 0 : 3
Kai wurde von seinem Kontrahenten vor die Wahl gestellt, entweder Material zu verlieren oder die Bauernumwandlung zulassen zu müssen. 0 : 4
Wolfgang hatte eine spannende Partie mit wechselvollem Verlauf. Sein wegen des gegnerischen Freibauern abgegebenes Remisangebot war einige Zeit zuvor abgelehnt worden, doch Wolfgang konnte den Spieß umdrehen. Er eroberte nicht nur diesen vorwitzigen Eindringling, sondern verschaffte sich nun seinerseits einen Freibauern. Nun war es für den Gegner an der Zeit, Remis anzubieten. Wolfgang lehnte ab und es wurde weitergekämpft, bis ein Endspiel mit gleichen Bauern und ungleichfarbigen Läufern entstand, also leider „nur“ remis. 0,5 : 4,5
Damit war der Mannschaftskampf leider bereits entschieden, aber die ersten 3 Bretter kämpften jeweils um den ganzen Punkt. Ralf machte den Anfang: nach knapp 3,5 Stunden gab sein Gegenspieler das verlorene Endspiel auf nach einer sehr spannenden Partie mit einigen taktischen Finessen. 1,5 : 4,5
Dieter hatte sich Materialvorteil erspielt; für den gewonnenen Läufer hatte sein Kontrahent lediglich einen Mehrbauern. Sein Gegner allerdings spielte recht clever weiter, vermied den Abtausch der Damen und forcierte den Abtausch der Bauern. Als dann nach 4,5 Stunden ein Endspiel mit Läufer + 1 Bauern gegen 2 Bauern entstanden war und der Gegner entweder Läufer- oder Bauerngewinn drohte, einigte man sich auf Remis. 2 : 5 Nach der Partie konnte Ralf allerdings nachweisen, das Dieter durch die Bereitschaft zur Aufgabe des Läufers die Partie gewonnen hätte.
Dem Mannschaftsführer Andreas war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Hier zahlte sich sein Kampfgeist aus: nach 5 Stunden konnte er seine zuvor objektiv verlorene Stellung nach einem ungenauen Zug seines Gegenspielers doch noch gewinnen. 3 : 5
Ralf
