Die erste Mannschaft konnte nach der 2:6 Schlappe gegen Werther den zweiten Sieg in der Saison einfahren. Im Heimspiel gegen die Gäste vom Herforder SV Königsspringer 1 konnten die Kirchlengeraner 5:3 gewinnen und landen damit auf einem geteilten vierten Platz in der Tabelle.

Etwas Glück hatte die Mannschaft bereits zu Beginn, da die Herforder ersatzgeschwächt antraten. Tobias konnte am 8. Brett bereits früh einen Vorteil erzielen. Sein Gegner musste einen Bauern geben, um nicht ganz und gar in Bedrängnis zu geraten. Etwa zeitgleich mit ihm konnten auch Helmut und Marius an Brett 7 und 6 ihre Gegenspieler bezwingen. Tim kam leider nicht gut aus seiner Eröffnung heraus. Zu viele Tempi wurden mit Bauernzügen verschenkt und nach dem Einstellen eines Bauern war die potenzielle Initiative zunichte und er gab auf. Benjamin konnte in einer Partie mit beiderseitigen Chancen an Brett 4 ein Remis erzielen, nachdem die Mannschaft bereits in Führung lag. Noch war der Mannschaftssieg allerdings nicht sicher.

Peter, der an Brett 2 bereits frühzeitig eine sehr vorteilhafte Stellung bekam, geriet nach und nach in den Nachteil, nachdem kein erfolgsversprechender Angriff gefunden werden konnte. Maurice konnte am Spitzenbrett auch nicht glücklich sein mit seiner Stellung, wenngleich seine Eröffnung wohl zunächst nach Plan verlief. Durch die Möglichkeit einer Zugwiederholung sicherte er sich bei schwieriger Stellung ein Remis und der Mannschaft schonmal ein Mannschaftsremis. Bei Mathias sah es bereits gut aus. Im Mittelspiel konnte er einen Vorteil erzielen. In einem Endspiel mit einem Mehrbauern und jeweils einem Turm schien mindestens ein Remis gesichert zu sein. Die Stellung war bereits so gut, dass er die Partie in einen Sieg ummünzen konnte. Peter konnte seine Stellung nicht halten, da er mit einem Minusbauern auskommen musste; ausgerechnet ein Freibauer, der bereits auf die vorletzte Reihe vorgerückt ist. Hier war nichts mehr zu holen. Die Mannschaft konnte allerdings zufrieden mit einem 5:2 Sieg nach nur ungefähr 4 Stunden Spielzeit den Rest des Sonntags genießen, der auch Ende Oktober noch ein wenig Sonnenlicht mit sich brachte.