In der 8. Runde war mit Enger-Spenge 1 der drittplatzierte der Verbandsliga B zu Gast und aufgrund der deutlich höheren individuellen Spielstärke an allen Brettern klarer Favorit. Kirchlengern 2 benötigte erneut 2x Ersatz, also sprangen Björn an Brett 7 und Kevin an Brett 8 ein. Dafür vielen Dank! Auch Enger-Spenge kam mit 2 Ersatzspielern, diese waren allerdings mit DWZ von 1974 (Brett 7) und 1697 (Brett 8) deutlich stärker. So geriet Kirchlengern nach den schnellen Niederlagen von Kevin und kurze Zeit später auch Björn mit 0 : 2 in Rückstand.

Dieter erkämpfte sich durch sein genaues Spiel ein Remis gegen einen 190 Punkte stärkeren Gegner.   0,5 : 2,5

Jan verlor in der Eröffnung einen Bauern, fand keine Kompensation dafür und musste seinem 280 Punkte stärkeren Gegenspieler gratulieren. 0,5 : 3,5

Andreas spielte etwas zu passiv und das nutzte sein um 340 Punkte höher bewerteter Kontrahent zu einem starken Angriff am Königsflügel aus. Schlussendlich forderte der zunehmende Druck auf seine Stellung seinen Tribut : Andreas verlor eine Figur und gab auf.  0,5 : 4,5

Kai bekam es mit einem 430 Punkte stärkeren Spieler zu tun, der ihm die Rochade verwehren konnte und den in der Mitte steckengebliebenen König schließlich mattsetzte. 0,5 : 5,5

Ralf kämpfte am Spitzenbrett gegen den stärksten Spieler der Gäste (DWZ 2086) und hatte einigen Druck gegen seinen rückständigen Bauern auszuhalten. Doch dann gelang es ihm durch eine taktische Feinheit, diesen abzutauschen und die Stellung wieder auszugleichen. Sein Remisangebot aber wurde abgelehnt. Bei nur noch gut 2 min Bedenkzeit entschied sich Ralf, eine Figur für 2 Bauern zu opfern und damit gute Remisaussichten zu erhalten. Sein Gegner aber wollte gewinnen und ließ sich nicht darauf ein, spielte dann aber einen schlechteren Zug und stand danach auf Verlust. Bei nun nur noch  1:36 min Bedenkzeit bot Ralf dann doch lieber das Remis an.  1 : 6

Zum Schluß geschah noch etwas Kurioses. Werner hielt seine Partie im Gleichgewicht gegen einen um 200 Punkte höher bewerteten Spieler. Als der in Zeitnot geriet, bot Werner einen Damentausch und gleichzeitig Remis an. Sein Gegner jedoch hatte die eigene Zeitnot gar nicht realisiert und überlegte, bis Werner ihn auf die Zeitüberschreitung aufmerksam machte und seinen Sieg reklamierte zum Endstand von 2:6 .