Am 6. Spieltag der Verbandsliga ging es für die Zweite zu den Königsspringern nach Herford. Leider wurde auch diesmal Ersatz benötigt. So sprangen Björn und Horst ein, aber dennoch musste Brett 3 kampflos abgegeben werden. 0 : 1
Werners Angriff schlug nicht durch und mit einer Figur weniger gegen einen Spieler mit 220 DWZ-Punkten mehr gab er auf. 0: 2
Björn geriet gegen seinen um 370 Punkte stärkeren Gegner bereits in der Eröffnung unter Druck und konnte die Bauernverluste nicht kompensieren. 0 : 3 Horst spielte eine gute Partie, stand zwischenzeitlich sogar besser und erzielte letztlich ein ungefährdetes Remis. 0,5 : 3,5
Am Spitzenbrett erkämpfte sich Ralf gegen einen 2000er ein Remis. 1 : 4
Jan Lucas hatte ebenfalls einen Gegner mit knapp 2000 DWZ und geriet am Damenflügel in einen starken Angriff, den der Herforder mit einer kleinen Kombination zum Sieg führte. 1 : 5

Der Mannschaftskampf war damit zwar entschieden, doch das Ausrufezeichen setzte Kirchlengern! Kai stand bald auf Verlust, was angesichts eines Spielstärkeunterschiedes von 480 ! Punkten wohl zu erwarten war. Er hatte einen Bauern geben müssen, um das drohende Matt abzuwehren. Mit unermüdlichem Kampfgeist gewann er aber den Bauern zurück und erarbeitete sich zudem noch einen Freibauern. Schließlich gelang es ihm, den gegnerischen König in die Brettmitte zu holen. Als Kai dann durch ein Schachgebot einen Läufer gewinnen konnte, gab der Herforder die Partie auf. 2 : 5

Der Gegenspieler unseres Mannschaftsführers Andreas war mit knapp 1850 DWZ um satte 310 Punkte höher bewertet und konnte starken Druck am Damenflügel aufbauen. In der aus der schwierigen Stellung resultierenden Zeitnot unterlief Andreas dann ein kleiner Fehler, der vom Gegner gut ausgenutzt wurde, indem er sich einen Freibauern verschaffte.
Die Umwandlung desselben konnte nur durch ein Figurenopfer verhindert werden und so gewann der Herforder im Endspiel zum Endstand von 2 : 6 .

Da mit Ausnahme von Horst alle Gegenspieler mindestens um 220 Punkte höhere Spielstärken mitbrachten, kann sich das Endergebnis doch wohl sehen lassen.